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Von Sankt Ulrich nach Losenstein | Eine traumhafte Winterwanderung

Was tun, wenn’s in der Nähe mal wieder keinen Schnee gibt und man keine Lust auf eine lange Anfahrt für eine Skitour hat? Einfach wandern. Man muss dafür auch nicht unbedingt wegfahren. Vielleicht fällt dir auch eine schöne Tour ein, die du direkt vor deiner Haustüre starten kannst. Es müssen ja nicht gleich 20 Kilometer sein.

Weitwandern vor der eigenen Haustüre

Mangels Schnee und Motivation früh aufzustehen, haben wir uns spontan für eine etwas längere Wanderung entschieden. Und zwar direkt von unserer Haustüre in St. Ulrich bis nach Losenstein. Da wir die Gegend sehr gut kennen, hatten wir in 10 Minuten einen Track gebaut und wussten somit, dass uns knapp 22 Kilometer und 1.000 Höhenmeter erwarten würden. Perfekt für eine Ganztagestour und als Training für unsere geplante Trekkingtour in Island, dem Laugavegur.

Am Hausberg von Steyr

Wir sind in der Schulstraße gestartet. Genauso gut kannst du aber auch bei der Kirche parken und dort starten. Oder wenn du mit dem Zug retour fahren möchtest, parkst du dein Auto entweder in Garsten beim Bad oder am Bahnhof. Wenn du in Garsten startest, gehst du sinnvollerweise so, dass du etwas oberhalb der Schulstraße auf den Track triffst. Du musst dann mit etwa 2 bis 3 km mehr rechnen. Siehe dazu meinen auf Komoot geplanten Track „Garstnerbad – Sankt Ulrich bei Steyr“, den Link dazu findest du unten.

 

Von St. Ulrich aus, steigen wir hauptsächlich über Wiesen auf, bis zum Berggasthof Schoiber am Damberg. Das ist meiner Meinung nach der schönste Aufstieg. Weil man über viele freie Flächen geht und immer wieder schöne Ausblicke auf Steyr und Umgebung genießen kann. Weiter geht’s am schnellsten Weg zur Dambergwarte, einem Highlight hier, am Hausberg von Steyr. Wenn du noch nie oben warst, empfiehlt es sich, die Stufen des 36 m hohen, hölzernen Aussichtsturms zu erklimmen. Bei Schönwetter kannst du traumhafte Ausblicke vom Mostviertel übers Gesäuse, Tote Gebirge bis ins Sengsengebirge und weiter genießen.

Eine traumhafte Winterwanderung

Den längsten Anstieg der Tour hast du am Damberg bereits geschafft. Es geht nun in sanfterem Auf und Ab weiter, bis auf den Willeitenberg. Wir sind an der Ostseite des Schwarzbergs entlang gewandert, du könntest aber auch die Westseite nehmen oder über den Schwarzberg drüber gehen. Der Schwarzberg ist ein kleiner aber feiner Aussichtsgipfel, hier in der Region. Er punktet mit einem kleinen Gipfelkreuz sowie einem Picknicktisch.

 

Falls du die zusätzlichen Höhenmeter nicht machen möchtest, keine Sorge. Es gibt auch noch genügend andere Highlights. Eines ist sicherlich der Moment, wenn du aus dem Wald am Willeitenberg ankommst. Der Hügel ist quasi die Fortsetzung des Sonnbergrückens und hier erwarten dich bei passendem Wetter erneut wunderschöne Ausblicke und viel Sonne. Du hast hier bereits fast die Hälfte der Strecke hinter dich gebracht, warum also nicht eine kleine Pause machen. Leider gibt’s hier keine Sitzgelegenheit, ein Sitzkissen oder eine Picknickdecke sind also von Vorteil.

Aussichtsposten über Losenstein

Weiter geht’s dann erst über die freien Wiesenflächen und später durch den Wald bis zu einem kleinen aussichtsreichen Rastplatz mit Hängematte unterhalb der Laussinger Windräder. Ein Stück weiter wartet übrigens eine „Labstation“ auf dich.

 

Über Güterwege geht’s dann recht aussichtsreich bis zur Kapelle auf der Schöfftaler Höhe. Auf Wanderwegen am Sauzahn, einem beliebten Sportkletterfelsen, vorbei bis zum nächsten Güterweg. Ab der Fatimakapelle führt schließlich erneut ein Wanderweg zur Ramlerhöhe, welche von der Landjugend mit einem riesigen Kreuz und einem Mostbrunnen ausgestattet wurde. Sitzgelegenheiten laden hier nochmals zum Verweilen vorm Abstieg nach Losenstein ein. Von hier an geht’s nur mehr bergab bis zum Gasthaus Marxrieser oder zum Bahnhof Losenstein.

Links und weiterführende Informationen zur Tour

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