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Dolomitensteig Hinterstoder

Dolomiti di Stodertal

Nur wenig Zeit und Sehnsucht nach den Dolomiten? Die Lösung: Ein Tagesausflug nach Hinterstoder. Der Name ist Programm. Am Dolomitensteig in Hinterstoder kommt tatsächlich ein bisschen Dolomitenfeeling auf. Und wirklich nicht zu vergessen: Das echt geniale Panorama.

Panorama, welches begeistert

Nach ca. 10 – 15 Minuten auf einer Forststraße erreicht man einen Waldweg, der in weiteren 60 bis 90 Minuten – teilweise auch sehr steil – hinauf zur Hochsteinalm (leider nicht bewirtschaftet) führt. Hier angekommen hat man auch schon den größten Teil der Steigung gemeistert. Und das Beste – man genießt bereits ein traumhaftes Panorama. Unter anderem mit Blick auf die Spitzmauer und den Großen Priel.

Auf Almwiesen geht es in sanfter Steigung weiter zur Lögerhütte (auch hier leider keine Einkehr möglich). Nachdem man schließlich die Alm passiert hat, startet der eigentliche Steig. Es handelt sich hierbei meist um einen schmalen Weg der ab und zu auch etwas ausgesetzt im Hang verläuft.

"Abflug" nicht erwünscht

Die Bemerkung auf den Schildern vom Dolomitensteig in Hinterstoder ist berechtigt, da ein „Abflug“ an manchen Stellen nicht ratsam wäre. Sie vermittelt aber den Eindruck, dass es sich um einen schwierigen Steig handelt. Der Pfad führt einige Male quer über sehr steile Hänge, der Weg an sich ist jedoch meist normales Gehgelände mit einigen Felspassagen.

Die eigentliche „Schlüsselstelle“ ist seilversichert und auch einer der Höhepunkte am Weg. Man steigt über teils felsiges und schottriges Gelände ab zu einem Bach. Welcher glasklar in Kaskaden über die Felsstufen fließt und teilweise im Fels kleine Becken geformt hat.

Wer rauf geht, darf (oder muss) auch wieder runter

Danach geht es kurz und steil über einige Felsen wieder hoch und weiter auf dem Weg. Der Pfad wird zunehmend breiter und weniger ausgesetzt und führt schön langsam wieder hinunter in Richtung Talboden. Man passiert dolomitenähnliche Gebilde und Felssäulen in Miniaturausführung, bis man schließlich wieder im Wald landet.

Ab nun geht es nur mehr bergab. Auf einem normalen Waldweg und anschließend ist noch ein Abschnitt mit grobem und somit etwas rutschigem Schotter bis zur Forststraße zu bewältigen.

Und wer noch Lust und Laune hat – an der Forststraße, kurz bevor man wieder die Baumschlagerreith erreicht, führt ein Weg in ca. 5 Minuten zum Steyr Ursprung.

Fazit und Facts zum Dolomitensteig Hinterstoder

Schwierigkeit
mittel bis schwer

Fazit:

Eine wirklich wunderschöne und lohnenswerte Tour, speziell im oberen Bereich. Der erste und gröbere Anstieg im Wald verläuft sehr steil, es lohnt sich aber durchzuhalten. Denn ab der Hochsteinalm genießt man geniale Ausblicke auf das Tote Gebirge. Perfekt für alle, die gerne auf aussichtsreichen Steigen unterwegs sind. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.

Achtung: Aus jagdwirtschaftlichen Gründen vom 15. September bis 1. Oktober gesperrt. Parkplatz bei der Baumschlagerreith ist gebührenpflichtig.

Links zu Einkehrmöglichkeiten nach der Tour:

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