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Zeltübernachtung am Hochbuchberg

Hochbuchberg Gipfelkreuz bei Abendstimmung
Gipfelkreuz Hochbuchberg (1273 m) bei Abendstimmung.

Auf einem Berg biwakieren oder eine Zeltübernachtung direkt auf einem Gipfel? Klar doch, wollte ich immer schon mal machen. Aufgrund der späten und sehr ausgiebigen Schneefälle in diesem Jahr entscheiden wir uns für eine Zeltübernachtung am Hochbuchberg in Steinbach an der Steyr. Bei dieser Gelegenheit kann außerdem auch gleich unser neues Zelt Vango F10 Xenon UL 2+ getestet werden.

„Wandern ist die vollkommenste Art der Fortbewegung, wenn man das wahre Leben entdecken will. Es ist der Weg in die Freiheit.“ Zitat Elizabeth von Arnim.

Wie alles begann…

Frei sein, davon träume ich bereits seit ich denken kann. Gelingen tut mir das sehr oft beim Wandern, am Besten jedoch beim Weitwandern. Eine meiner schönsten Erfahrungen bis jetzt: der Isle of Skye Trail in Schottland. Auf dieser Reise wurde übrigens die Idee geboren, einen VW-Bus zu kaufen.

Rita am Hochbuchberg Gipfelkreuz bei Abendstimmung
Freiheit?

Aber zurück zum Wandern. Irgendwie wollte ich immer auch mal nur mit Zelt wandern. Daher auch das immer stärker werdende Verlangen nach einem leichten Trekkingzelt. So könnte man doch die Freiheit noch viel mehr genießen, oder?

Schwerer Rucksack vs. Bier…

Mit ein bisschen Überredungskunst begleitet mich also neben dem neuen Zelt und einem 19 kg schweren Rucksack auch mein Freund und Partner in Crime, Stefan. Er ahnt bereits, dass eine Zeltübernachtung am Hochbuchberg (1273 m) im März nicht unbedingt viel Schlaf bedeutet. Außerdem hat sein Rucksack 22 kg, aber er ist ja auch ein Mann und das Bier konnte man nicht einfach zu Hause lassen.

Rita mit Zelt beim Übernachten im Schnee
Unser neues Vango F10 Xenon UL 2+ in voller Pracht.

Wir geizen diesmal also nicht mit Kleidung, Essen und Getränken, da wir den Weg auf den Gipfel kennen und hoffen, dass die ca. 600 hm – auch mit etwas mehr Gewicht – kein Problem darstellen.

Wir wollen nicht allzu früh aufbrechen, um unnötig langes Ausharren in der Kälte zu vermeiden. Da geht sich zuvor auch noch ein Friseurbesuch in Linz aus – tja, mein Zeitmanagement ist nicht immer optimal.

Als wir dann endlich am Gipfel ankommen, müssen wir uns etwas beeilen, um das noch nie zuvor aufgebaute Zelt noch bei Tageslicht aufstellen zu können. Der Aufbau wurde jedoch nach etwas fluchen, herumprobieren und einem obligatorischen Bier erfolgreich gemeistert. Nun können wir endlich die Aussicht und geniale Abendstimmung mit ein paar mehr Bier und Packerlnudeln genießen.

Nachtaufnahme mit Zelt und Gipfelkreuz am Hochbuchberg
Gute Nacht? Naja, laut & kalt.
Eine eisige und ungemütliche Nacht

Die Nacht ist laut und kalt. Der Wind bläst lautstark durch die Bäume, meine Nase ist eisig. Ich gebe es – wenn auch nur ungern – zu, Stefan hatte Recht. Wir hätten das Zelt vielleicht nicht unbedingt im Schnee aufbauen sollen. Auch weil unsere Isomatten eher weniger für solche Gegebenheiten geeignet sind. Speziell meine, auf der Stefan (er ist ja ein Mann) dann liegen durfte. Dieses Modell wurde unmittelbar danach ordnungsgemäß entsorgt. Das Nachfolgemodell vor kurzem gekauft.
Vielleicht wäre ein Isomatten Test angebracht? Ich denke am Hochbuchberg liegt immer noch Schnee…

Rita mit Zelt im Schnee am Morgen nach der Zeltübernachtung
Bier zum Frühstück? Alkoholiker? Nein, aber nicht gewillt das Bier wieder runter zu tragen.

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